WER WIR SIND

Wenn Timo Grubings Comicversion t-moe nicht gerade ein Auge auf børns Machenschaften wirft, hüpft er springlebendig durch die Gegend und freut sich, seit der zweiten Ausgabe von 1NE sprechen zu können … und das ohne Mund! Dass er auf die zwei Elemente Käppi und Auge reduziert wurde, liegt an dem konsequenten (manche würden es auch 'starrsinnigen' nennen) Verhalten seines Herrchens: Der Bochumer trägt bis heute unbeirrbar seine Kopfbedeckung. Es soll schon Leute gegeben haben, die ihn ohne sie nicht wiedererkannt haben.
Nichtsdestoweniger opferte Timo eins seiner großen blauen Augen seinem Maskottchen. Und was könnte einen Illustrator besser symbolisieren, als das.



One repräsentiert Onur Karakus, der seine Welteroberungspläne unerklärlicherweise an den Nagel hing, um Zahnmedizin zu studieren. Da er hier jedoch seiner Kreativität keinen freien Lauf lassen konnte (wie hätte das auch im Mund der Patienten ausgesehen!), wechselte er das Studium und machte sein Diplom in Grafik-Design. Nach mehreren Praktika in Werbeagenturen und einer Ausbildung zum Werbetexter, dachte er kurzzeitig darüber nach, seine Welteroberungspläne wieder aufzunehmen.
Stattdessen entschied er sich für das, was er schon immer machen wollte: Comics zeichnen!



Børn ist Björn Grunau. Und der hat ein Geheimnis: Er ist der schnellste Mensch der Welt! Doch damit seine Gabe nicht den Neid anderer Menschen heraufbeschwört, muss er der ganzen Welt vorspielen, langsam zu sein. Nur wenn er zeichnet vergisst er sich und zaubert in kürzester Zeit ein Kunstwerk nach dem nächsten aufs Papier. Aber er muss aufpassen: Während die 1NE-Mitglieder damit kämpfen, den Beitrag für die nächste Ausgabe fertig zu stellen, sitzt Björn schon an einer überbeiteten Version seines Comics! Timos Alter Ego t-moe hat deshalb schon ein Auge auf ihn geworfen...



Boller. Boller ist ein Haufen Scheiße an einem Holzstock. Das klingt zwar eklig (und vielleicht ein wenig komisch), symbolisiert aber hervorragend den Fäkalhumor von Florian Furtkamp. Der ist nicht nur bekannt für seine fast naturalistischen Zeichnungen, die mit sehr viel Liebe zum Detail zwar viel Zeit verschlingen, dafür den Betrachter um so mehr erfreuen. Nein, Florian ist auch ein Freund des derben Humors und von Schoten unter der Gürtellinie. Deshalb ist boller für ihn nicht nur ein Stück Kot auf einem Stock. Vielmehr sieht Florian ihn als einen Bruder im Geiste, als einen Verbündeten, mit dem er den Ernst des grauen Alltags bekämpft. Ja, Flo hat den kleinen Racker schon ganz schön in sein Herz geschlossen.